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Komponenten erstellen mit Komponentendesigner

Mit dem Komponentendesigner können Sie

  • Netzwerkkomponenten in wenigen Schritten anlegen, gestalten und an die eigenen Bedürfnisse anpassen
  • aus bestehenden Vorlagen mit nur wenigen Klicks neue Netzwerkkomponenten erstellen

Komponenten anlegen

Das Erstellen von Komponentendefinitionen gliedert sich in zwei Phasen:

1. Daten eintragen

  • Name der Komponentendefinition
  • Beschreibung
  • Vorder- und Rückansicht
  • Größenangaben: Höhe, Breite, Tiefe, Gewicht
  • Geometrie und Definition der Schrankgröße
  • Energiedaten: Stromverbrauch & Wärmeabgabe
  • Weitere Informationen: Datenblatt/ Gebrauchsanweisung/ Handbuch-Anlagen

2. Komponentendesign

  • Ports erstellen, auswählen, platzieren, ausrichten, Nummern und Namen vergeben und Qualitäten zuordnen
  • Slots erstellen,  auswählen, platzieren, ausrichten, Nummern und Namen vergeben 

Gehen Sie im Katalog auf "Komponentendefinition erstellen" und wählen Sie zunächst unter passiver Komponente, aktiver Komponente und Kabel aus. Dann legen Sie eine Kategorie fest.

Komponentendefinition erstellen: Gruppe und Kategorie auswählen

Sie können nun zunächst allgemeine Informationen wie Name und Hersteller eintragen (1). Klicken Sie dann auf "Speichern" und gehen Sie dann zu "detail. Informationen" (2) und wählen Sie den Reiter "Ansicht", dann "Design" (3).

 

Komponentendefinitionen eintragen

Nun erscheint der Dialog des Komponentendesigners. Hier können Sie bei "+ Hinzufügen" z.B. Name, Beschreibung, Farbe und Textfarbe ändern.

Namen von Komponenten

Der Name sollte aus folgenden Informationen bestehen: Herstellername, Name der Produktserie, Typennnummer und Produkt- bzw. Herstellernummer. Hier ein Beispiel für einen Komponentenamen: Cisco Catalyst 3560-48PS (WS-C3560-48PS-S/WS-C3560-48PS-E).

Dieses Beispiel hat zwei Produktnummern in Klammern, weil man für den Fall, dass es bei einer Komponente mehrere Versionen des gleichen Modells gibt, nachschauen sollte, welche und wieviele Versionen in Pathfinder repräsentiert werden können. Um das festzustellen, sollten Sie Daten, die für das Komponentendesign wichtig sind, überprüfen, z.B. Größe, Gewicht, Energieverbrauch, Wärmeabgabe, Port- und Slottypen,  Position  und Orientierung von Ports und Slots und Portqualitäten.  Eigenschaften wie Softwarefähigkeiten spielen hier keine Rolle, weil sie in Pathfinder nicht repräsentiert werden.

Falls einer der oben genannten Werte sich zwischen zwei Versionen unterscheidet, ist einen weitere Definition notwendig. Dies gilt nicht nur für verschiedene Versionen desselben Modell, sondern auch für verschiedene Modelle, z.B.:Cisco Catalyst 6503/6503-E (WS-C6503/WS-C6503-E).

 

Falls es zu viele Ziffern in der Produktnummer gibt, sodass sie nicht in die Namensspalte passen, weil die Ziffernzahl dort begrenzt ist, können diese Zahlen zum Ende des Beschreibungsfensters verschoben werden.

Modulnamen bestehen nur aus dem Herstellernamen und der Produktnummer, z.B.: Cisco N55-PAC-1100W/N55-PAC-1100W-B.

Komponentenbeschreibung

Das Beschreibungsfeld sollte mit einem kurzen Auszug aus der Übersicht des Datenblatts oder der Webseite gefüllt werden. Produktkennzahlen sollten, wenn nötig, vom Namensfeld zum Ende der Beschreibung verlegt werden. Modulbeschreibungen sind meist kurz und enthalten bestimmte technische Daten.

 

Abildung

Vorderansichten sehen am besten aus, aber andere Orientierungen sind auch akzeptabel. Sie sollten  Bilder zuschneiden, bevor Sie sie hochladen, und sehr große Dateigrößen vermeiden.

Visuelle Darstellung

Komponentendesigner

Im Designer entwerfen Sie Komponentendefintionen mit Ports und Slots. Elemente lassen sich auf beiden Geräteseiten hinzufügen, bearbeiten und positionieren.

Komponentendesigner

Mit "+Hinzufügen" können Sie nun neue Portverbindungen einfügen. Dabei können Sie zwischen Vorder- und Rückseite wählen oder Vorder- und Rückseite miteinander verbinden. Setzen Sie dazu ein Häkchen in das ensprechende Kästchen. 

Beispiel: Portdefinitionen hinzufügen

Größe

Für diesen Teil des Komponentendesigns können Sie Daten aus Dokumenten oder von Webseiten verwenden. Es ist empfehlenswert, ein  Dokument zu verwenden, dass Sie auch als Anhang hinzufügen möchten, etwa ein Datenblatt oder eine Gebrauchsanleitung. Wandeln Sie die Werte in Millimeter um und runden Sie sie bis auf eine Dezimalstelle auf.

Dasselbe gilt auch für das Gewicht. Da das Gewicht je nach Konfiguration des Geräts variieren kann, verwenden Sie den größten Wert.   

Größendaten eintragen

Geometrie und Definition der Schrankgröße

Die am häufigsten verwendete Geometrie ist “19’’ MaB”. Diese Geometrie wird für Geräte mit einer Standardgröße von 42-45 mm pro Einheit eingesetzt.  In diesem Fall sollten Sie eine Zahl für die Schrankgröße des Geräts zuordnen. Gehen Sie dafür im Menü zum Punkt „Basisdaten“ und  ordnen Sie einen Wert für „Höheneinheit“ zu, der dem Gerät entspricht. Der Standardwert ist hier 1. Bitte lassen sie die Häkchen in den anderen Reitern ausgewählt.

Schrankgröße festlegen

Für kleinere Geräte können Sie eine freie Geometrieform verwenden, die es ermöglicht, das Gerät in genau der richtigen Größe darzustellen. Falls das Gerät eine Standardschrankhöhe hat, aber in der Breite kleiner als 400 mm ist,  empfehlen wir Ihnen, auch die freie Geometrieform zu wählen, weil der Größenunterschied zwischen der Realität und der Standardgröße der “19’’ MaB” Geometrie in Pathfinder zu groß ist, um die Definition richtig zu gestalten.

Wenn Sie Module designen, benutzen Sie die Geometrie, die Sie für den dem Gerät zugehörigen Slot ausgesucht haben, also z.B. ein Netzteil für ein Gerät hat dieselbe Geometrie wie der Slot, in den das Netzteil eingebaut werden soll.  

Energiedaten: Stromverbrauch und Wärmeabgabe

Mitunter kann man nur eine dieser beiden Angaben in den Dokumenten finden. In diesem Fall können Sie den fehlenden Wert mit einer kostenlosen Software wie dieser berechnen:http://www.rapidtables.com/convert/power/Watt_to_BTU.htm.

Für Module wie Netzteile lassen Sie bitte das Feld „Stromverbrauch“ frei, da diese Geräte keinen Strom verbrauchen, sondern erzeugen;  ein 1000 Watt Netzteil etwa hat ein leeres Feld für „Stromverbrauch“, aber 3412.1 in der „Wärmeabgabe“.

Im nächsten Schritt klicken Sie bitte auf "Qualität hinzufügen" und wählen hier Qualitäten aus. Speichern Sie Ihre Eingaben mit "übernehmen".

Qualitäten auswählen

Ports hinzufügen

Beim Design von Komponenten können Sie Ports und Slots hinzufügen. Informationen über Ports und Slots finden Sie in offiziellen Dokumenten wie Datenblättern, Hardware-Handbüchern oder Anleitungen. Um Verwirrung zu vermeiden, sollten „allgemeine“ Ports, wie  COM, USB, PAR genau so benannt werden, auch wenn sie auf dem Gerät anders heißen. Spezifische oder seltenere Ports sollten so benannt werden, wie sie auf dem Gerät heißen, z.B. HP iLO Ports sollten iLO heißen. Ethernet Ports sollten einfach ‘Port’ heißen, nicht ‘LAN’. Außerdem kann es hilfreich sein, ihre Nummern im Design sichtbar zu machen.

Es ist sinnvoll, Ports Nummern zu geben und bei 1 anzufangen. Wir empfehlen, Ethernet Ports als erstes auf die Liste zu setzen, während die Reihenfolge anderer Ports nicht von Bedeutung ist.

 

Falls ein bestimmter Port, nach dem Sie suchen, nicht in der Datenbank vorhanden ist und Sie ihn neu erstellen möchten, öffnen Sie das Fenster „Porttyp ersteIlen“, tragen Sie die Größen und die PIN ein, wählen Sie zwischen „geschirmt“ und „ungeschirmt“ aus und klicken Sie bei „Geschlecht „Buchse“ an.  Bei „Vorlage“ wählen Sie „keine“ aus.

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Port hinzufügen

Port positionieren

Klicken Sie auf den Reiter "Layout" und "Ports Positionieren", um die Ports bzw. Switches zu positionieren.

Dialog "Ports positionieren"

Treffen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf "Anwenden" - Sie können nun direkt eine graphische Umsetzung der Positionierung der Ports sehen.

Das Fenster "Ausrichting" hilft Ihnen, Ports bzw. Slots ganz genau zu positionieren.

Fenster zum genauen Ausrichten der Ports

Slots

Wenn Sie Slots wie Netzteile oder Ventilatoren hinzufügen, achten Sie bitte darauf, den korrekten Slot mit der richtigen Geometrie auszuwählen. Bitte überprüfen Sie, welches Netzteil von dem entsprechenden Gerät genutzt wird und treffen Sie dann Ihre Auswahl in der Datenbank. Falls Sie einen neuen Slot designen möchten, erstellen Sie bitte erst die passende Geometrie.  

Falls Sie keine Informationen zur Slotgröße finden, können  Sie diese aus dem Verhältnis von Slotbreite/Slothöhe in Bezug auf das Verhältnis von Gerätebreite/Gerätehöhe berechnen. Teilen Sie dann die Gerätegröße durch das Proportionsverhältnis. Geometrie und Slot sollten den gleichen Namen haben. Es ist empfehlenswert, die Slots, die Sie hinzufügen, auf allgemeine Art und Weise zu benennen,  z.B. Festplatten sollten HDD heißen, auch wenn es sich um SATA oder SCIS handelt. 

Bei der Slotnummerierung gelten die gleichen Regeln wie bei der Portnummerierung. Wenn Sie Module erstellen, die in diese Slots passen, weisen Sie ihnen die gleiche Geometrie zu, die der Slot verwendet, und achten Sie darauf, eine passende Slotrolle zu verwenden. 

 Eine passende Geometrie auswählen

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Bereich, in den Sie die Slots hinzufügen möchten.

Slots hinzufügen

 

Im folgenden Dialog wählen Sie nun die Slots aus, indem Sie auf "erstellen" klicken, einen Slottypen anwählen und mit "übernehmen" speichern.

Slottypen auswählen

Um z.B. mehrere Komponenten zu drehen, halten sie "Strg" gedrückt, markieren die Komponenten durch Aufziehen eines Rechtecks mit der Maus, und nutzen das Feld "Ausrichtung" links im Menü oder per Rechtsklick.

Ausrichtung von Komponenten

Aus bestehenden Vorlagen neue Netzwerkkomponenten erstellen

Nutzen Sie bereits vorhandene Komponenten, um neue zu erstellen.

Klicken Sie hierfür in der Aktionsbox auf der rechten Seite auf den Menüpunkt : Aktuelle Komponentendefinition duplizieren.

Komponentendefinition duplizieren

In dieser Komponentendefinition können Sie nun beliebig Elemente löschen oder hinzufügen.

Eine genaue Anleitung zum Thema Komponentendesign finden Sie auch in unserem Video-Tutorial:

 

 

 

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